Eigensicherung der Polizei und Schutz der Bevölkerung. Personelle und materielle Ausstattung der Polizei zur Eigensicherung sowie zum Schutz der Bevölkerung

7., überarbeitete & ergänzte Auflage (2024)

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Bibliographische Informationen
ISBN/EAN: 9783656884286
Sprache: Deutsch
Seiten: 712 S.
Format (H/B/T): 4.9 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 3. Auflage 2015
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Fachbuch aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Sprache: Deutsch, Abstract: Angriffe gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sind - wie auch immer motiviert - leider nicht mehr die Ausnahme. Anders ausgedrückt: Gewalttätigkeiten gegen diese Beamtengruppe sind an der Tagesordnung. Das Spektrum reicht von verbalen Attacken bis hin zu Gewalttätigkeiten unter Einsatz von gefährlichen Gegenständen und Waffen verschiedenster Art. Diese Angriffe erfolgen im täglichen Dienst (insbesondere Einsatz- und Streifendienst o.Ä.) oder bei Sondereinsätzen bzw. geschlossenen Einsätzen (z.B. gewalttätig verlaufende Demonstrationen, Fußballterror). Die politisch Verantwortlichen sind deshalb in der Pflicht, alle legitimen Möglichkeiten anzubieten, um unsere Polizei vor Angriffen jeglicher Art so wirksam wie möglich zu schützen. An entsprechender Ausrüstung/Ausstattung und an Aus- und Fortbildung (einschließlich Präventionsangebote) darf es nicht mangeln; in Fällen von gefährlichen Angriffen mit zum Teil schwersten Verletzungen ist Nachsorge anzubieten. Dazu müssen aber in den Polizeihaushalten ausreichend Mittel zur Verfügung stehen. Die Personalstärken der Polizeien in den Ländern und im Bund sind zu hinterfragen. Man hört und liest immer wieder, dass die Polizei personell reduziert wird und Dienststellen auch mit der Folge geschlossen werden, dass private Sicherheitsdienste einspringen. Das staatliche Gewaltmonopol beginnt zu bröckeln - ausgedünnte Personaldecken in den Polizeidienststellen gehen auch zu Lasten der Eigensicherung. Details zu den angesprochenen Punkten ergeben sich immer wieder aus den zitierten Medienberichten. Der Polizei als eine Säule der Gesellschaft muss nicht nur mehr Wertschätzung zukommen. Das gilt für Teile der Gesellschaft (fehlende Anerkennung, Respektlosigkeit, Aggressivität Aggression), aber auch für die politisch Verantwortlichen (teils keine oder begrenzte Sonderzuwendungen in Form von Zulagen und Weihnachts-/Urlaubsgeld, unzureichende Beförderungsmöglichkeiten). Näher eingegangen wird auf das Missverhältnis Planstellen - Vollzeiteinheiten - Polizeidichte und welche personellen Auswirkungen der mehr und mehr zunehmende Frauenanteil in der Vollzugspolizei und die nicht geringe Anzahl von Abbrechern/innen während der Berufsausbildung (Studierende, in der Ausbildung befindliche Vollzugskräfte) hat. Wenn die Polizei bzw. die Arbeit der Polizei teils nicht unberechtigt kritisiert wird, so ist das primär in der Überforderung - also in Ermangelung ausreichenden Personals - begründet.